Bist du auf der Suche nach einer ganzheitlichen Alternative zur Psychotherapie? Oder hat dir Psychotherapie nur teilweise weitergeholfen und du fällst immer wieder in deine alten Muster zurück? Ein Grund dafür könnte sein, dass tief verankerte Emotionen und traumatische Erlebnisse im Körper gespeichert sind und nicht allein durch Gesprächstherapie gelöst werden können. Eine der Alternativen zur Gesprächstherapie ist Shiatsu, eine körpertherapeutische Methode, die tief in der fernöstlichen Tradition verwurzelt ist und in der Schweiz als Teil des Systems der Komplementärtherapie anerkannt ist. Wenn du Shiatsu gerne ausprobieren möchtest, kannst du mich gerne in meiner Praxis in Pfäffikon ZH in der Nähe von Uster, Wetzikon, Hinwil und Fehraltorf besuchen.
Komplementärtherapie in der Schweiz
In der Schweiz ist Shiatsu ein anerkannter Bestandteil der Komplementärtherapie. Dieses System umfasst verschiedene therapeutische Methoden, die darauf abzielen, die Selbstregulation, die Selbstwahrnehmung und die Genesungskompetenz der Klienten zu stärken. Die Komplementärtherapie wird als ergänzende oder alternative Behandlungsform zur Schulmedizin betrachtet und erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Ist Komplementärtherapie bei den Krankenkassen anerkannt?
Shiatsu ist eine komplementärtherapeutische Methode, die über eine komplementäre Zusatzversicherung abgerechnet werden kann. Meist zahlen Krankenkassen ca. 80 % der Behandlungskosten. Dazu erhältst du jeweils nach einem Behandlungstermin einen Rückforderungsbeleg, den du der Krankenkasse senden musst. Im Gegensatz zur Psychotherapie benötigt Shiatsu keine Verordnung.
Die Hauptziele der Komplementärtherapie
Stärkung der Selbstregulation: Durch Techniken wie Shiatsu wird das körpereigene Regulationssystem aktiviert, was zu einer besseren Anpassungsfähigkeit an Stress und andere Belastungen führt. Der Körper lernt, sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Stärkung der Selbstwahrnehmung: Die achtsame Berührung und das bewusste Erleben des eigenen Körpers fördern ein tieferes Verständnis für die eigenen Bedürfnisse und Empfindungen. Dies hilft den Klienten, sich selbst besser zu spüren und frühzeitig auf körperliche und emotionale Signale zu reagieren.
Stärkung der Genesungskompetenz: Durch die Förderung der Selbstheilungskräfte und die Aktivierung des Energieflusses wird die Fähigkeit des Körpers unterstützt, eigenständig Heilungsprozesse in Gang zu setzen. Die Klienten lernen, Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen und aktiv an ihrer Genesung mitzuwirken.
Mittel der Komplementärtherapie
Berührung: Sanfte und gezielte Berührungen spielen eine zentrale Rolle in der Komplementärtherapie. Sie fördern das Wohlbefinden, lösen Spannungen und aktivieren den Energiefluss im Körper.
Bewegung: Therapeutische Bewegungsübungen helfen, die Beweglichkeit zu verbessern, Verspannungen zu lösen und den Körperbewusstsein zu steigern.
Atem: Bewusste Atemtechniken unterstützen die Entspannung, fördern die Durchblutung und helfen, emotionale Blockaden zu lösen.
Energie: Die Arbeit mit der Lebensenergie (Qi) ist ein grundlegendes Element. Durch gezielte Techniken wird der Energiefluss harmonisiert, um körperliche und emotionale Balance zu erreichen.
Gespräch: Der Austausch zwischen Therapeut und Klient ist ein wichtiger Bestandteil der Komplementärtherapie. Das Gespräch unterstützt die Reflexion, das Verständnis für eigene Prozesse und die Integration der gemachten Erfahrungen.
Fokus der Komplementärtherapie: Ressourcen, Resilienz und Kohärenzgefühl
Die Komplementärtherapie legt einen besonderen Fokus auf die Stärkung der individuellen Ressourcen, die Förderung der Resilienz und das Gefühl der Kohärenz.
Ressourcen: Jeder Mensch verfügt über individuelle Stärken und Fähigkeiten, die in der Therapie bewusst gemacht und genutzt werden, um Heilungsprozesse zu unterstützen.
Resilienz: Die Widerstandskraft gegenüber Belastungen und Krisen wird durch gezielte Techniken und Übungen gestärkt, sodass die Klienten besser mit Herausforderungen umgehen können.
Kohärenzgefühl: Ein zentrales Ziel ist es, ein Gefühl der Stimmigkeit und Verbundenheit zu fördern. Dies beinhaltet das Erleben von Sinnhaftigkeit, Verstehbarkeit und Handhabbarkeit der eigenen Lebensumstände.
Selbstermächtigung: Klienten werden ermutigt, aktiv an ihrem Heilungsprozess teilzunehmen und Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen. Dies führt zu einer nachhaltigen Verbesserung des Wohlbefindens und stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Shiatsu, eine Methode der Komplementärtherapie
Shiatsu ist eine japanische Form der Körpertherapie, die auf den Prinzipien der traditionellen chinesischen Medizin basiert. Wörtlich übersetzt bedeutet Shiatsu „Fingerdruck“, und genau dieser sanfte Druck wird auf spezifische Punkte des Körpers ausgeübt, um den Energiefluss zu harmonisieren und das Wohlbefinden zu fördern. Dabei kommen auch Techniken wie Dehnungen, Rotationen und achtsame Berührungen zum Einsatz. Shiatsu zielt darauf ab, Blockaden im Energiesystem des Körpers zu lösen, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und ein Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele herzustellen.
Wirkung von Shiatsu auf emotionale Probleme
Shiatsu basiert auf der Vorstellung, dass körperliche und emotionale Zustände eng miteinander verbunden sind. Emotionale Belastungen können sich als körperliche Beschwerden manifestieren und umgekehrt.
Reduktion von Stress und Angst: Shiatsu fördert tiefe Entspannung und Ruhe. Die sanften, rhythmischen Berührungen wirken beruhigend auf das Nervensystem, was zu einer Verringerung von Stresshormonen und einer Förderung des parasympathischen Nervensystems führt. Dadurch können Angstzustände gelindert und ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geschaffen werden.
Linderung von Depressionen: Durch die Stimulation spezifischer Akupressurpunkte kann Shiatsu die Freisetzung von Endorphinen und anderen „Wohlfühl“-Hormonen anregen. Dies trägt dazu bei, depressive Verstimmungen zu mildern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Zudem hilft Shiatsu dabei, das Körperbewusstsein zu fördern und eine positive Körperwahrnehmung zu entwickeln, was bei der Überwindung von Depressionen unterstützend wirken kann.
Verbesserung des emotionalen Gleichgewichts: Shiatsu unterstützt die Balance der Emotionen, indem es den Energiefluss im Körper harmonisiert. Emotionale Blockaden, die zu Stimmungsschwankungen und emotionaler Instabilität führen können, werden gelöst. Dies fördert ein stabiles und ausgeglichenes emotionales Wohlbefinden.
Shiatsu als Weg zur Selbstfindung
Die Reise zur Selbstfindung ist individuell und einzigartig für jeden Menschen. Shiatsu kann auf diesem Weg ein wertvoller Begleiter sein, indem es hilft, innere Balance zu finden und das eigene Selbst besser zu verstehen. Es bietet eine Möglichkeit, sich selbst auf einer tiefen Ebene zu begegnen und neue Einsichten zu gewinnen, die im Alltag oft verborgen bleiben.
Eine typische Shiatsu-Sitzung beginnt mit einem Gespräch, in dem der Therapeut die aktuellen Probleme und Bedürfnisse des Klienten erfragt. Danach folgt die eigentliche Behandlung, die auf einer Matte am Boden oder auf einer speziellen Liege stattfindet. Der Therapeut übt mit Händen, Daumen, Ellbogen und manchmal auch Knien sanften Druck auf die Meridiane und Akupressurpunkte aus. Diese Berührungen sind achtsam und respektvoll, was eine vertrauensvolle und sichere Atmosphäre schafft.
Emotionale Ebene: Die Berührung und der Druck, die während einer Shiatsu-Sitzung ausgeübt werden, können emotionale Blockaden lösen. Viele Menschen berichten, dass sie während oder nach einer Sitzung emotionale Klarheit gewinnen und einen besseren Zugang zu ihren Gefühlen finden.
Geistige Ebene: Shiatsu fördert die Selbstwahrnehmung und das Bewusstsein für den eigenen Körper und die eigenen Bedürfnisse. Dieser Prozess der Selbstreflexion kann dabei helfen, innere Konflikte zu erkennen und neue Perspektiven zu gewinnen.
Spirituelle Ebene: In der TCM und somit auch im Shiatsu wird der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele betrachtet. Eine Shiatsu-Sitzung kann das Gefühl der Verbundenheit mit sich selbst und dem Universum stärken, was insbesondere in Phasen der Selbstfindung und Sinnsuche von großer Bedeutung sein kann.
Die Wirkung von Shiatsu bei Beziehungsproblemen und Konflikten
Beziehungen sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens, doch sie sind nicht immer einfach. Konflikte und Probleme in der Partnerschaft können erheblichen emotionalen Stress verursachen und unsere Lebensqualität beeinträchtigen. In solchen Zeiten sucht man nach Wegen, um Harmonie und Balance wiederherzustellen. Eine effektive Methode zur Unterstützung bei Beziehungsproblemen und Konflikten ist Shiatsu.
Stressabbau und emotionale Entlastung
Beziehungsprobleme verursachen oft hohen emotionalen Stress. Shiatsu hilft, diesen Stress abzubauen, indem es das parasympathische Nervensystem aktiviert. Dies führt zu einer tiefen Entspannung, reduziert Angstzustände und fördert ein Gefühl des Wohlbefindens. Durch die Entspannung können beide Partner klarer denken und besser kommunizieren.
Förderung der Selbstreflexion
Shiatsu bietet einen Raum für innere Ruhe und Selbstreflexion. Während der Behandlung hast du die Möglichkeit, dich deiner Gefühle und Gedanken bewusster zu werden. Diese Selbstreflexion kann helfen, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche klarer zu erkennen und besser zu kommunizieren.
Verbesserung der Körperwahrnehmung
Ein wichtiger Aspekt von Shiatsu ist die Förderung der Körperwahrnehmung. Durch die Berührung und den Druck wirst du dir deines eigenen Körpers und seiner Spannungen bewusster. Eine verbesserte Körperwahrnehmung kann dazu beitragen, emotionale Blockaden zu lösen, die oft zu Konflikten in Beziehungen führen.
Förderung von Empathie und Verbindung
Shiatsu kann auch dazu beitragen, die Verbindung zwischen Partnern zu stärken. Wenn beide Partner Shiatsu praktizieren oder gemeinsam Behandlungen erhalten, kann dies ein Gefühl der Nähe und des Verständnisses fördern. Die physische Berührung und die gemeinsame Erfahrung können das Gefühl der Empathie und Verbundenheit vertiefen.
Fazit
Shiatsu als Teil der Komplementärtherapie bietet eine ganzheitliche Alternative zur klassischen Psychotherapie. Durch die Integration von Berührung, Bewegung, Atem, Energie und Gespräch werden die Selbstheilungskräfte aktiviert und das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele gefördert. In der Schweiz hat sich dieses System als wirksame Ergänzung zur Schulmedizin etabliert und unterstützt Menschen dabei, ihre Gesundheit eigenverantwortlich und ganzheitlich zu pflegen.